Die Cinémathèque suisse in Solothurn

Im Rahmen ihrer 60. Ausgabe würdigen die Solothurner Filmtage den Jura, eine Region, die in der Geschichte des Schweizer Films, vor allem seit den 1960er-Jahren, eine wichtige Rolle spielt. Die Cinémathèque suisse beteiligt sich zwischen dem 22. und 29. Januar 2025 mit sechs Filmen daran.

Die Cinémathèque hat einen wichtigen Beitrag zu dieser Ausgabe geleistet, indem sie einerseits Recherchen zu Werken mit Bezug zu dieser Region durchgeführt hat und andererseits mehrere im Jura gedrehte Filme präsentiert, die kürzlich von ihr restauriert oder digitalisiert wurden. Das Programm umfasst unter anderem Quand nous étions petits enfants von Henry Brandt (1961), L’Allégement von Marcel Schüpbach (1983) sowie den kurzen Stummfilm Images du Val-de-Travers (1912) und würdigt damit eine Region, die Wahlheimat von Filmschaffenden ist, die dort geboren wurden oder sich dort niederliessen, und die oft gefilmt wurde, auch von den Genfern Alain Tanner, Michel Soutter und Claude Goretta sowie von Filmemachern aus anderen Ländern, insbesondere aus Frankreich. Eine Ausstellung im Kunstmuseum Solothurn, eine Ausgabe der Zeitschrift Transhelvetica und ein Sonderprogramm auf dem Portal filmo.ch, das auch unsere jüngste Restaurierung von Polenta, ein ebenfalls im Jura gedrehter Film von Maya Simon (1980) mit Bruno Ganz zeigt, ergänzen diese Hommage.