Drei wichtige Retrospektiven sind im März und April auf den Leinwänden des Capitole zu sehen. Die erste ist Kathryn Bigelow gewidmet, die als erste Frau im Jahr 2010 einen Oscar für die beste Regie erhielt, eine Auszeichnung, die zuvor männlich dominiert war. Die spannende Filmografie dieser aussergewöhnlichen Kämpferin umfasst SF, Kriegsfilme und Thriller. Die zweite Retrospektive ehrt einen der wichtigsten Filmemacher der Schweiz, Alain Tanner, dessen Filme kürzlich restauriert und digitalisiert wurden. Und schliesslich wird der haitische Regisseur und Ehrengast von Visions du Réel in Nyon Raoul Peck mit einer Auswahl seiner Werke gewürdigt. Er wird seinen neuen Dokumentarfilm, Ernest Cole: Lost and Found vorstellen.
Drei weitere Vorpremieren stehen ebenfalls im Programm: The Shameless des Bulgaren Konstantin Bojanov, eine Schweizer Koproduktion, die in Cannes zu sehen war, Black Dog des Chinesen Guan Hu, der in der Sektion «Un Certain Regard» prämiert wurde, und Lionel Baiers neuester Film im Wettbewerb der Berlinale, La Cache, mit Dominique Reymond und Michel Blanc in seiner letzten Rolle.
