Feministische Schweizer Filme in Zürich

Anlässe 22. November 2022

Bereits zum dritten Mal präsentiert die Cinémathèque suisse in Zusammenarbeit mit dem Film Kunst Festival Porny Days und dem Kino Xenix im November in Zürich Filme zu den Themen Sexualität und Geschlecht. Dieses Jahr versammelt die kleine Retrospektive «CH-Body Politics: Feministische Filme der 1970er Jahre» eine Reihe von Schweizer Filmen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Verhältnis von Geschlecht, Körper, Gesellschaft und Politik auseinandersetzen. Sie kreisen um die Sexualität körperlich beeinträchtigter Menschen in Behinderte Liebe (Programm 1); die Lebensrealität von Sexarbeiterinnen und deren Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen (Programm 2); Sexualität in der Jugend und im Alter (Programm 3) sowie um das leider immer wieder aktuelle Thema der körperlichen Selbstbestimmung von Frauen in Bezug auf medizinische Eingriffe (Programm 4).

Gemacht wurden sie von Frauen, die zur ersten Generation weiblicher Filmschaffenden in der Schweiz - zu den "Pionierinnen" (Solothurner Filmtage) – gehören: Dazu zählen Tula Roy und Lucienne Lanaz, die während der Vorführung ihrer Filme anwesend sein werden, die Filmregisseurinnen Marlies Graf, Jacqueline Veuve und Carole Roussopoulos sowie die Autorin und Filmemacherin Beatrice Michel, die Teil des Regiekollektivs von Lieber Herr Doktor war. In der Retrospektive sind insgesamt sieben Kopien aus den Sammlungen der Cinémathèque suisse zu sehen, darunter finden sich sowohl kürzlich digitalisierte als auch historische 16mm Kopien. 

Die Vorführungen finden zwischen dem 25. und 27. November statt. Einzelheiten zu den Filmen finden sich auf der Webseite des Kinos Xenix und des Film Kunst Festival Porny Days. 

Mehr Informationen zu den einzelnen Filmen und Reservation :

Behinderte Liebe de Marlies Graf Dätwyler (1979)
Behinderte Liebe von Marlies Graf Dätwyler (1979)
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