Schweizer Filmpreis

Diversi 29 marzo 2021

Am Freitag, dem 26. März, live aus dem RTS-Studio 4 in Genf, wurden die Schweizer Filmpreise – ohne Publikum und ohne Feier – an die zahlreichen Gewinnerinnen und Gewinner vergeben, die allerdings auf Abstand zu Hause geblieben waren. Erwähnen möchten wir hier insbesondere die Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, die für ihren neuesten Film Schwesterlein, der von Ruth Waldburger produziert wurde und an der Berlinale im Wettbewerb lief, fünf Preise erhielten, unter anderem für den besten Film und das beste Drehbuch. Die beiden Lausannerinnen hatten ihre beiden Filme, La petite chambre und kürzlich den Dokumentarfilm Les dames als Vor-Premiere im Capitole vorgestellt. Ein weiterer Preis ging an den kurzen Animationsfilm Le journal de Darwin des Regisseurs Georges Schwizgebel, der zahlreiche Bestände – darunter auch originale Zelluloidfilme – in der Cinémathèque suisse hinterlegt hat. Der Ehrenpreis schliesslich ging an die Bernerin Liselotte Pulver, eine grosse Schauspielerin, deren Karriere sich in Deutschland, Frankreich und sogar in Hollywood vor den Kameras von Billy Wilder und Douglas Sirk entwickelte. Der Direktor der Cinémathèque suisse, Frédéric Maire, wurde gebeten, die Laudatio auf diese Schauspielerin zu halten, die unserer Institution, auch über Freddy Buache und seinen Stellvertreter Bernard Uhlmann, nahesteht und der Hervé Dumont im April 1998 in ihrer Anwesenheit eine umfassende Retrospektive gewidmet hatte.

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