Nachrichten aus Zürich

Diverses 7. September 2020

Seit 2002 unterhält die Cinémathèque Suisse mit der Dokumentationsstelle Zürich einen Deutschschweizer Ableger in der Nähe des Zürcher Bahnhofs. Ab dem 1. September 2020 wird diese Niederlassung – analog zum Zentrum in Penthaz – in Forschungs- und Archivierungszentrum umbenannt. Der Standort in Zürich geht auf die kirchliche Filmarbeit der frühen 1940er Jahre zurück. Als Dienstleisterin für ein breites Publikum und als Grundlage für die eigene publizistische Arbeit konzentrierte sich die frühere « ZOOM Dokumentation für den Film » auf den Erwerb von Presseartikel, Pressedossiers und weiterem Promotionsmaterial zu nationalen und internationalen Filmen. Diese Dossiers stellen auch heute noch das Herzstück der Sammlung dar. Der Fokus liegt mittlerweile aber auf der Überlieferung des nationalen filmischen Kulturerbes, wobei insbesondere im Bereich der Papierarchive ein regionaler Schwerpunkt verfolgt wird. Deren Metadaten können in der Datenbank Caspar online abgerufen werden. Seit einigen Jahren akquiriert der Standort auch digitales Promotionsmaterial und er wird in Zukunft im Rahmen von Digitalisierungsprojekten wichtige Dokumente des Deutschschweizer Kulturerbes zugänglich machen. Dazu gehört etwa das historische Archiv der Praesens-Film AG, aber auch eine Auswahl von Zürcher Gebrauchsfilmen, die auch dank der Unterstützung des Lotteriefonds des Kantons Zürich digitalisiert werden können. 
Forschungs- und Archivierungszentrum in Zürich
Caspar, Archivkatalog der Papierbestände

Papiers Monopol-Films A.-G. in Zürich
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